Im Kern geht es darum, mit den heute verfügbaren neuen IT-Technologien gewachsene EDV- und Datenstrukturen zielgerichtet in ein effizientes unternehmensweites Daten- und Prozessmanagement mit einem zentralen und übergeordneten Ansatz für Planen, Bauen und Betreiben zu überführen. In diesem Zusammenhang kann man BIM auch als Chance betrachten, um mögliche Defizite aus der Vergangenheit entsprechend korrigieren zu können, da die erfolgreiche Nutzung von BIM genau diese Sachverhalte einfordert.
Die einzelnen Systembestandteile aus Daten, Prozessen und Softwarelösungen müssen dabei so ineinandergreifen, dass eine mehrdimensionale Betrachtung der Sachverhalte möglich wird. Neben den räumlichen Informationen (3D) werden weitere Dimensionen wie Zeitabläufe, Kosten oder Nutzungsdaten abgebildet.
Für die einzelnen Anwendergruppen ist dabei die (automatische) Bereitstellung aller für die jeweilige Aufgabenstellung erforderlichen Daten, Informationen und Funktionen zum richtigen Zeitpunkt relevant, es liegt also kein produkt- sondern ein prozessbezogener Lösungsansatz vor. Gleichzeitig wird die optimale Nutzbarkeit auf unterschiedlichen Endgeräten immer bedeutender.